Heute war ich im Schwarzwald. Ich wollte einfach mal tief in die Natur eintauchen, weit weg von der Berliner Hektik. Es war kühl und neblig, der perfekte Tag für eine lange Wanderung. Die Luft roch nach feuchtem Moos und Tannenharz.
Ich hatte mir eine leichte Route ausgesucht, weil ich keine Profi-Wanderin bin. Aber obwohl die Route einfach war, merkte ich schnell, dass ich nicht optimal vorbereitet war. Ich hätte besser recherchieren sollen.
Ich dachte: Wenn ich doch nur ein kleines, warmes Haus hier hätte, würde ich nie wieder weggehen! Aber das ist eine Illusion. Und genau deshalb muss ich euch jetzt meine Ratschläge im Konjunktiv II geben.
1. Die Schuhe: Der wichtigste Ratschlag
Nach der ersten Stunde waren meine Füße nass. Ich hätte mir denken sollen, dass die Wege so matschig wären. Meine Turnschuhe hätten in Berlin bleiben sollen.
Ich sah einen Wanderer mit professionellen Stiefeln, der mühelos an mir vorbeizog. Ich würde wetten, dass er jetzt keine nassen Füße hätte.
Mein dringendster Ratschlag zur Ausrüstung: Du solltest niemals ohne wasserfeste Wanderschuhe in den Schwarzwald gehen. Es wäre dumm, wenn du das Wetter unterschätzen würdest. Du könntest sonst schnell Blasen bekommen, und das würde den ganzen Tag ruinieren. Man müsste die Natur respektieren.
2. Die Verpflegung: Kuchen ist nicht genug
Ich hatte nur eine Brezel und eine Flasche Wasser dabei. Nach drei Stunden war die Brezel weg, und das Wasser war kalt. Ich hätte mehr mitnehmen sollen. Wandern verbrennt mehr Kalorien, als ich erwartet hätte.
Ich sah ein kleines Gasthaus am Wegesrand. Es sah so gemütlich aus, als würde dort sofort die Großmutter am Tisch sitzen und Schwarzwälder Kirschtorte servieren. Aber es war geschlossen.
Mein Ratschlag zur Energie: Wenn du länger als zwei Stunden wanderst, würde ich dir raten, immer Ersatz-Essen dabei zu haben. Du könntest sonst schnell müde werden. Es wäre klug, wenn du auch einen warmen Tee in einer Thermosflasche mitnehmen würdest. Das könnte deine Laune verbessern, wenn der Nebel kommt.
3. Die Technik: Kein Empfang, keine Musik
Ich hätte gedacht, dass ich überall Empfang hätte, aber tief im Wald war mein Handy tot. Keine Musik, keine GPS-Navigation, keine Verbindung zur Außenwelt. Ich fühlte mich kurz verloren.
Ich hätte die Wanderkarte ausgedruckt mitnehmen sollen, damit ich wusste, wo ich bin.
Mein Ratschlag zur Sicherheit: Du müsstest wissen, dass das Netz im Schwarzwald oft schlecht ist. Es wäre ratsam, wenn du die Wanderroute offline speichern würdest, bevor du startest. Du könntest sonst in die falsche Richtung laufen. Ein Kompass könnte im Notfall auch helfen.
4. Julia's Fazit: Die Stille des Waldes
Obwohl meine Füße nass sind, würde ich diesen Tag nicht missen wollen. Die Stille hier ist so tief, dass man seine eigenen Gedanken hören könnte.
Ich würde mir wünschen, dass ich öfter hier wäre. Ich hätte dann wahrscheinlich weniger Stress im Kopf.
Die Natur im Schwarzwald zwingt dich zur Bescheidenheit. Sie lehrt dich: Du bist nicht wichtiger als der Wald. Das sollte man im Alltag öfter berücksichtigen.
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